Bildergalerie.
Lange lag das alte Gelände der Gärtnerei Spiekermann im Dornröschenschlaf. Am Wochenende konnten die Westerholter Bürger nun endlich begutachten, was sich in den letzten Wochen und Monaten dort getan hat. Und sie kamen in Scharen, um das neue Theodor-Fliedner-Haus zu besichtigen, bei Kaffee und Kuchen zu plaudern (was die Westerholter ganz besonders gerne tun!) und zu beraten, ob dieses Haus nicht vielleicht auch eine Alternative für den eigenen Altersruhestand sein könnte.
Auch wir haben uns umgeschaut.
Der erste Eindruck beim Eintreten ist von Helligkeit, Weite und Freundlichkeit bestimmt. Ein bißchen wie in einem guten Hotel.
Und dieser Eindruck bleibt, als wir von der Pflegedienstleiterin Frau Hoffmann mitgenommen werden in die luftigen Höhen des Gebäudes. Im obersten Stock befindet sich die Wohngemeinschaft für Demenzerkrankte. Diese Menschen haben oft ein ausgeprägtes Bedürfnis, zu laufen. Da sie aber gleichzeitig große Orientierungsschwierigkeiten haben und den Rückweg nicht finden würden, ließe man sie aus dem Wohnbereich hinaus, wurde der Aufenthaltsbereich als „Rundumlauf“ gestaltet. Auf diese Weise können die Bewohner den ganzen Tag herumlaufen, ohne in Angst und Verwirrung zu geraten.
Die einzelnen Zimmer sind hell und wohnlich eingerichtet und die Bäder sehr großzügig angelegt. Aber getoppt wird das alles von der Dachterrasse: rundum bis zum Boden verglast, stehen wir über den Dächern von Westerholt. Der Blick kann weit schweifen und der kalte Wind wird auch jetzt schon gut abgefangen. Schade nur – aber gleichzeitig natürlich auch verständlich – dass dieser Ort der Öffentlichkeit nicht zur Verfügung steht. Lediglich Bewohner und deren Angehörige und Besucher werden ihn nutzen.
Und vielleicht bekommt der/die eine oder andere Senior/in gerade wegen dieser Aussicht ja auch öfter mal Besuch…
Wenn Sie einen genaueren Eindruck von Theodor-Fliedner-Haus bekommen möchten, schauen sie in die Bildergalerie.
Übrigens: das Café kann ab Ende März öffentlich genutzt werden.