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Summer in the city?

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Es sind 32 Grad und wir überfliegen, passend zum Wetter, die letzten Seiten der aus dem Glashaus mitgebrachten städtischen Broschüre „Summer in the city“. Zunächst Begeisterung: „Hej, wir sind auch drin mit unserem Sommerfest“. Dann aber schnell die kalte Dusche: winzig klein und in der allerletzten Ecke auf der allerletzten Seite steht das Westerholter Sommerfest mit einem falschen Datum. Und damit nicht genug, stolpern wir noch über Westerholtholt. Hoppla!
Was haben sich denn da für Fehler eingeschlichen? Haben die MitarbeiterInnen des Kulturbüros oder wir etwas falsch gemacht?
Das Westerholter Sommerfest ist ja nicht nur eine kleine nette Nachbarschaftsfete, sondern seit 26 Jahren das größte Straßenfest Hertens und eines der größten in der Region. Mit einem kostenlosen Bühnenprogramm von ca. 22 Stunden, bei dem u.a. bekannte Künstler aus dem Showbiz auftreten, einem Kunstmarkt und geschätzten 100.000 Besuchern hat es durchaus eine nicht zu unterschätzende Bedeutung, was den Bekanntheitsgrad von Westerholt und Herten in der näheren und weiteren Umgebung angeht – offenbar aber nicht im Hertener ’summer in the city‘!
Da wir immer bemüht sind, den Dingen auf den Grund zu gehen, durchdachten wir die Angelegenheit und kamen zu dem Schluß, es würde tatsächlich nur den Veranstaltungen eine ganze Seite gewidmet, die direkt in der City stattfinden. Was aber ist dann von den Ankündigungen des Chor- und Musikschulfestes in Herten-Süd, des Spiel- und Sportfestes im Backumer Tal und des Tages der offenen Tür der Stadtwerke an der Herner Straße zu halten? Ganz zu schweigen von der Extraschicht auf Ewald (ebenfalls Herten Süd) die sogar auf 2 Seiten vertreten ist.
Um das gleich klarzustellen: all diesen schönen Veranstaltungen sei die – durchaus gut gemachte – Werbung gegönnt!
Aber die WIW-Veranstaltungen gehören ja ganz bestimmt in einen solchen Veranstaltungskalender. An dieser Stelle sei auch einmal gesagt, dass die WIW alle Veranstaltungen in voller Eigenverantwortung und mit hohem Kostenrisiko durchführt. Dazu gehört übrigens auch, dass Tausende Euros an Gebühren von der WIW an die Stadt gezahlt werden.
Was bleibt, ist ein etwas ärgerlicher Nachgeschmack und die Suche nach den Gründen. War es schlechte Recherche des Hertener Kulturbüros oder ist die WIW-Infopolitik nicht ausreichend? Darüber wird zu sprechen sein, damit „summer in the city“ noch heißer wird.