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Lange Museumsnacht und Aufruf

Anlässlich der Nacht der Museen hatte das Heimatkabinett am 14.05.2011 von 15.00 – 24.00 Uhr geöffnet.
hier ein kleiner Bericht, der uns vom Heimatkabinett zur Verfügung gestellt wurde:
Mit der langen Museumsnacht am vergangenen Samstag – das Heimatmuseum Westerholt hatte bis 24.00 Uhr geöffnet – wurde der internationale Museumstag eingeläutet. Zahlreiche Besucher nutzten die Gunst der Stunde, um sich in die Westerholter Stadtgeschichte zu vertiefen. Besucher, die an den Führungen des Kiepenkerls teilnahmen, wurden am Ende mit kleinen Köstlichkeiten versorgt und ganz nebenbei mit weiterer Stadtgeschichte unterhalten. Für den Abschluss dieser Museumsnacht sorgte der Nachtwächter, der weitere Gäste auf seinem Rundgang durch das historische Dorf Westerholt führte. Um 21.00 Uhr begann der Nachtwächter mit dem Lied:
„Hört ihr Leut und lasst euch sagen, unsere Uhr hat neun geschlagen. Neun versäumte Dankespflicht, Mensch vergiss die Wohlfahrt nicht. Menschen wachen, kann nichts nützen, Gott muss wachen, Gott muss schützen. Herr mit deiner Güt‘ und Macht, schenk‘ uns eine gute Nacht.“
die Führung und erzählte nebenbei über die Arbeit eines Nachtwächters in alter Zeit. Unterhaltsam und humorvoll brachte der Nachtwächter, gespielt von Matthias Latus, kleine Geschichten und Dönekes zum Besten. Schlusspunkt war dann das Gedicht über den Nachtwächter, das viele Gäste zum Schmunzeln brachte. Nachtwächter Latus, 1. Vorsitzender des Vereins, lud seine Gäste noch zum Schlummertrunk ins vereinseigene Museum ein. Dort warteten schon Vereinsmitglieder auf die Gäste, die sich mit Schmalzbroten und westfälischer Wurst verwöhnen ließen. Kleine Schnäpse zum erwärmen durften natürlich nicht fehlen. Am Sonntag verlief der internationale Museumstag mit ebenfalls großem Erfolg für den Verein. Wie gewohnt nahmen zahlreiche Besucher das Angebot an und folgten dem Westerholter Kiepenkerl auf seinem Rundgang. Am Ende des Tages konnten der Vorstand und Museumsleiter Frank Wellhausen eine positive Bilanz ihrer Aktion ziehen.

Der Nachtwächter Matthias Latus unterhielt seine Gäste mit spannenden Anekdoten.

Aber auch darüber hinaus tut sich einiges im Heimatkabinett. Auch hierzu ein kleiner Bericht:

Kaum richtig eingezogen, erweitert der Heimatverein Westerholt seine Räumlichkeiten im alten Café Oelmann. Lautes Bohren und Hämmern waren das Startsignal für die Erweiterung des Museums. Auf weiteren 170 qm, das ehemalige Mehllager der Dampfbäckerei Oelmann, präsentieren die Vereinsmitglieder ab Herbst 2011, wenn alles wie geplant klappt, Handwerk aus alter Zeit. Die Ideenvielfalt der Museumsleitung kennt keine Grenzen und sie ist bemüht, das richtige Konzept umzusetzen. Wer also alte Handwerkszeuge oder Werkstattmöbel (z. B. alte Werkbänke…, etc., auch Fotos, Filmmaterial) aus dem vergangenen Jahrhundert oder älter besitzt und nicht weiß, wo hin damit, ist das Heimatmuseum dafür die beste Adresse.

Der Durchbruch vom jetzigen Museum in die neuen Räume wurde vom Vorsitzenden Matthias Latus übernommen, der mit schwerem Gerät dem Zechenstein zu Leibe rückte.