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Hypnose im Schuhhaus Schnieders

Wieder einmal in Zusammenarbeit mit dem Naturheilverein Ruhrgebiet wurde im Schuhhaus Schnieders ein Vortrag über ein Gesundheitsthema gehalten. Eingeladen war diesmal Angelika Leben von der „Lebenspraxis“, Sonderpädagogin und Heilpraktikerin/ Psychotherapie, die durch eine eigene Krankheit zu alternativen Heilmethoden kam, so auch und u. a. zur Therapeutischen Hypnose. Dabei geht es nicht darum Menschen zu manipulieren, wie landläufig oft immer noch geglaubt wird, sondern die Trance, in die man sich mit Hilfe des/der Therapeutin/en begibt, kann nur freiwillig geschehen. Alles um einen herum wird deutlich wahrgenommen, und trotzdem befinden sich Körper und Gehirn in einem extrem entspannten Zustand. Beim Gehirn nennt man das Alpha-Zustand. Wenn dieser erreicht ist, wird es möglich, dem Unterbewußtsein Informationen zu geben, die es dann leicht ausführen kann, bzw. Dinge ins Bewußtsein gelangen zu lassen, die bis dahin dem Menschen verborgen geblieben sind und dadurch möglicher Weise zu einer Störung (z.B. Krankheit) geführt haben.
Dass der Körper in der Lage ist, auszuführen, was ihm im Trancezustand gesagt wird, haben die Teilnehmer während zweier Übungen am eigenen Leib erfahren. Bei der ersten Trance (alle konnten jeder Zeit von den Teilnehmer/inn/en abgebrochen werden ) ging es um die Vorstellung, einen winzigen Ball zwischen den Händen zu halten, der langsam immer größer wurde. Tatsächlich hatten viele das Gefühl, dass die Hände sich weiteten, was auch tatsächlich beobachtet werden konnte. Bei dem einen gingen die Hände weit auseinander, bei der anderen knackten die Finger wie Zahnräder sanft auseinander. Die Reaktionen waren auch bei der zweiten Trance unterschiedlich: beide Arme sollten ausgestreckt werden, der rechte Arm bekam die Aufgabe, schwer zu werden und langsam zu sinken. Nach Beendigung der Übung waren die meisten Teilnehmer/innen weniger darüber erstaunt, dass der rechte Arm tatsächlich schwer wurde und irgendwann abgelegt werden musste. Vielmehr war die Verwunderung darüber groß, wie lange doch die meisten Teilnehmenden den linken Arm ohne große Anstrengung ausgestreckt halten konnten.
Nach diesen direkten Erfahrungen kann ich mir gut vorstellen, dass nicht nur sichtbare körperliche Reaktionen möglich sind, sondern auch Probleme wie Ängste, ungelöste Konflikte, Stress, Prüfungsangst usw. mit Hilfe der Hypnose aufgespürt und aufgelöst werden können. Voraussetzung ist allerdings, dass man es zuläßt.